Biografie zu Arthur Conan Doyle
Geburtsjahr: 1859 / Geburtsort: Edinburgh, Vereinigtes Königreich
Mit seinen Romanen und Kurzgeschichten, die in mehr als 50 Sprachen übersetzt und als Filme und Theaterstücke umgesetzt wurden, begeisterte er unzählige Leser rund um den Erdball. Die Rede ist von Arthur Conan Doyle, der am 22. Mai 1859 zur Welt kam.
Der beliebte Schriftsteller ist als Erfinder der Kultfigur Sherlock Holmes weltweit bekannt. Die Geschichten gelten als Meilenstein des Krimi-Genres. Neben Kriminalromanen schrieb er einige Science-Fiction und Fantasy-Bücher sowie Komödien um den Soldaten Gerard in den Napoleonischen Kriegen. Außerdem gehören zu seinem umfangreichen Werk einige Liebesromane, Theaterstücke sowie historische Romane.
In Doyles Debütroman „Eine Studie in Scharlachrot“ tauchen die beiden Figuren Sherlock Holmes und Dr. Watson zum ersten Mal auf. Der Roman wird als der erste Kriminalroman überhaupt angesehen. Bezeichnend für die Fälle wurde die kriminalanalytische Vorgehensweise der Ermittler, die durch Schlussfolgerungen den Tätern auf die Spur kommen.
Die Figur des Sherlock Holmes war teils seinem Lehrer an der Universität in Edinburgh nachempfunden. Er wird als ein brillanter und ungewöhnlicher Charakter beschrieben, dessen Erfolge, bei der Lösung von schwierigen Kriminalfällen, auf seinem besonders ausgeprägtem Beobachtungssinn beruhen. Watson ist sein treuer Freund und Kollege, aus dessen Sicht die Geschichten erzählt werden. Viele Methoden, die bei der Verbrechensbekämpfung zum Einsatz kommen, waren ihrer Zeit weit voraus.
Doyle fesselt die Leserinnen und Leser nicht nur durch eine spannende Ermittlungsarbeit, sondern auch durch seine einzigartige Ausdrucksweise. Mit vielen anschaulichen Beschreibungen und einem großen Wortschatz hält er die Aufmerksamkeit der Leser aufrecht. Mit zahlreichen Metaphern und Details bietet er eine umfassende Darstellung der Ereignisse. Besonders die Verwendung vieler Adjektive ist typisch für Doyle, dadurch können sich die Leser die beschriebenen Gegenden bildhaft vorstellen. Viele der Geschichten basieren auf realen Fällen, wodurch er zusätzliche Authentizität in die Bücher bringt.