Biografie zu Patrick Rothfuss
Geburtsjahr: 1973 | Geburtsort: Wisconsin
Fantasygeschichten aus dem talentierten Händchen eines amerikanischen Autors: Patrick Rothfuss wurde 1973 geboren und wuchs in einer wohlbehüteten Familie auf. Nach seinem Schulabschluss führte sein Weg an die University of Wisconsin-Stevens Point, wo er erfolgreich sein Bachelorstudium beendete. Anschließend begann er dort als Dozent für das Fach Englisch zu lehren, nebenher arbeitete er an seinem Erstlingswerk “The Name of the Wind” arbeitete, das 2007 in den Handel ging.
Patrick Rothfuss zählt schon heute zu den bekanntesten aufstrebenden Autoren im Fantasy-Genre. Besonders durch die „Königsmörder-Serie“, die ihm zahlreiche Preise einheimste, erlangte er internationales Ansehen – vor allem für seinen außergewöhnlichen Schreibstil.
Bezeichnend für die Werke des Autors sind die nur in sehr geringem Maße verwendeten fantastischen Elemente. Zudem werden diese beinahe in wissenschaftlichem Sinne in den Geschichten erläutert und erscheinen daher als logisch und glaubwürdig. So wird etwa der Einsatz von „Sympathie“ (besondere magische Fähigkeiten in den Königsmörder-Romanen) anschaulich erklärt. Dadurch können die Leserinnen und Leser tiefer in die Geschichte eintauchen. Sonst möglicherweise unglaubwürdig wirkende Situationen erscheinen den Lesern nachvollziehbar.
Zudem vermeidet es Rothfuss stets die geschaffene Welt in seinen Büchern, zu ausschweifend zu erklären. Statt beispielsweise eine neue Stadt in der fiktiven Fantasy-Welt detailliert zu beschreiben, zieht es der Autor vor, nur vereinzelte Informationen an bestimmten Stellen in Kapiteln einzustreuen. Er verfolgt beim Schreiben der Kapitel viel mehr das Ziel, die Handlung voranzubringen. Die Leser setzen die Informationen dann selbst im Laufe des Romans zusammen.
Die Erzähl-Perspektive in den ersten beiden veröffentlichten Bänden der „Königsmörder-Serie“ wechselt zwischen einem Erzähler aus der dritten Person und der Hauptfigur Kvothe, der den Hauptteil aus der Ich-Perspektive erzählt. Die Geschichte springt auf zwei Zeitebenen. Auf der einen schildert Kvothe seine Lebensgeschichte einem Chronisten in einer Taverne, auf der anderen erfahren die Leser diese Ereignisse dann nochmal einmal unmittelbar aus seiner eigenen Perspektive.