Biografie zu Elisabeth Kübler-Ross
Geburtsjahr: 1926 | Geburtsort: Zürich
Die Sterbeforscherin und Buchautorin Elisabeth Kübler-Ross kam am 8.7.1926 in Zürich zur Welt. Schon während des Medizinstudiums, das sie in ihrer Geburtsstadt absolvierte, befasste sich Kübler-Ross mit dem Thema Tod. Sie reiste in Kriegsgebiete und suchte ein polnisches Konzentrationslager auf. Nach der Heirat mit einem amerikanischen Mediziner ließ sie sich mit ihrem Gatten in den USA nieder, wo sie fortan in einer Psychiatrie in Chicago arbeitete.
Die Begleitung von Sterbenden war der gebürtigen Schweizerin schon immer ein wichtiges Anliegen. Anders als ihre damaligen Kollegen suchte sie als Medizinerin vor allem die Nähe zu todkranken Menschen. In intensiven Gesprächen erfuhr sie, welche Wünsche die Patienten und Patientinnen bei der ärztlichen Behandlung vor ihrem Tod haben.
Ihre Erkenntnisse teilte die Forscherin auf Kongressen und Workshops mit, um auch andere Ärzte auf dieses sensible Thema aufmerksam zu machen. Außerdem war Ross eine wichtige Initiatorin der Hospizbewegung, die es den Patienten ermöglicht, in Würde zu sterben.
Ihre beruflichen Erfahrungen und Erkenntnisse hat sie in verschiedenen Büchern festgehalten. Mit ihren Werken wie „Was der Tod uns lehren kann“ oder „Verstehen, was Sterbende sagen wollen“ enttabuisiert sie den Tod für Mediziner, Seelsorger als auch Angehörige. Zudem findet die Schriftstellerin tröstende Worte in ihren Büchern und zeigt verschiedene Bewältigungsstrategien auf.