Biografie zu Cornelia Kuhnert
Geburtsjahr: 1956 / Geburtsort: Hannover
Cornelia Kuhnert kam 1956 in Hannover zur Welt und studierte dort Germanistik und Geschichte. Nach ihrem Abschluss arbeitete sie mehrere Jahre als Lehrerin, bis sie den Entschluss fasste, mehr Kreativität in ihre Arbeit fließen zu lassen. Seit 2005 ist Kuhnert nun schon als Schriftstellerin tätig. Sie wohnt mit ihren Liebsten in Isernhagen.
Cornelia Kuhnert schreibt Kriminalromane, die oft einen regionalen Bezug aufweisen. Ihre ersten Bücher spielten meistens im Kleinstadtmilieu Niedersachsens. Später veröffentlichte sie auch einige Krimis, mit politischem und historischem Hintergrund in anderen Städten. Ihre Werke werden begeistert von LeserInnen und Kritikern aufgenommen. Kuhnert versteht es, spannende Fälle zu entwickeln, die sie mit realen Ereignissen, genauen Milieubeobachtungen und jeder Menge Lokalkolorit verbindet.
Die „Heißmangel-Krimis“ schreibt sie zusammen mit Christiane Franke. Die packenden Geschichten spielen in Ostfriesland in den 1950er-Jahren. Im Mittelpunkt steht Martha Frisch, die ihrer Zeit weit voraus zu sein scheint. Sie betreibt eine Heißmangelstube, in der sie allerlei Klatsch und Tratsch aus der Stadt Leer mitbekommt.
Im ersten Band „Der Fall Vera Malottke“ wird eine junge Edelprostituierte tot in ihrer Wohnung gefunden. Bei der Frau handelte es sich um eine Stammkundin von Martha. Die Polizei ermittelt nur halbherzig in dem Fall, schließlich will man nicht zu viel Staub aufwirbeln. Denn Vera hat viele hochangesehene Kunden aus der Stadt. Schnell findet man einen Verdächtigen, der gerade erst aus dem Gefängnis entlassen wurde. Doch Martha gibt sich nicht so schnell mit leichten Antworten ab und beginnt, eigene Nachforschungen anzustellen. Die Krimis bieten neben gut konstruierten Fällen auch einen interessanten Einblick in das Leben der Menschen in der damaligen Zeit.