Biografie zu David Gemmell

Geburtsjahr: 1948 / Geburtsort: London, Vereinigtes Königreich

David Gemmell erblickte das Licht der Welt am 1. August 1948 und wuchs in Westlondon auf. Seine Teenagerjahren verliefen nicht immer reibungslos. Als 16-Jähriger wurde er sogar von der Schule suspendiert. Gemmell kämpfte sich viele Jahre mit Nebentätigkeit durchs Leben, bis er den Journalistenberuf für sich entdeckte. Er schrieb für namhafte Blätter wie die Daily Mail oder Daily Express. Das Jonglieren mit Wörtern und Sätzen bereitete ihm soviel Freude, dass er irgendwann mehr wollte.  Die Fantasygeschichten von Michael Moorcock reizten ihn schließlich, eigene Bücher zu schreiben. Er probierte sein Glück, war mit den ersten Ergebnissen allerdings überhaupt nicht zufrieden. Erst in den 1984 begann seine schriftstellerische Karriere so langsam zu florieren. 

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David Gemmell wurde mit seinem Roman „Legende“ weltberühmt. Darin taucht zum ersten Mal die Fantasy-Figur Druss auf, die später in vielen weiteren Werken die Hauptfigur spielt. Auch in der „Drenai-Saga“ steht der große Held im Zentrum des Geschehens. Druss verkörpert Mut, Ehre, Courage und Kraft. Er ist ein gefürchteter Krieger, der noch nie in einem Kampf besiegt werden konnte. 

Gemmell verarbeitet in seinen Büchern häufig autobiografische Erfahrungen. Als Kind wurde er immer wieder Opfer von Mobbing und Angriffen. Sein Stiefvater brachte ihm bei, sich selbst zu verteidigen, statt wegzulaufen. Diese Philosophie prägt seine Werke mit auffallend starken Helden. Aber auch die Helden sind mit Fehlern behaftet und wirken so authentisch. Sie dienen als Identifikationsfiguren für die LeserInnen. 

Gewalt, genau wie Ehre, Loyalität und Erlösung sind wiederkehrende Motive in seinen Fantasy-Romanen. Das ständig präsente Thema der Erlösung zeigt den tiefen christlichen Glauben des Autors, der über seine Bücher selbst sagt, dass alle eine christliche Basis haben. Dabei war ihm auch wichtig, die LeserInnen nicht nur gut zu unterhalten, sondern sie dazu zu bringen, selbst Gutes zu tun. Maßgeblich beeinflusst wurde sein Schreibstil von Michael Moorcock und Robert E. Howard.