Biografie zu Hannah O’Brien
Hannah O’Brien ist das Pseudonym der deutschen Schriftstellerin Hannelore Hippe. Ihr Künstlername ist einerseits von ihrem Lieblingsautor Flann O’Brien abgeleitet, andererseits ein öffentlicher Ehrenerweis an Irland. Sie hat lange Zeit an der irischen Westküste gelebt und fühlt sich der Grünen Insel auch noch heute sehr verbunden. O’Brien wurde 1951 in Frankfurt am Main geboren. Mit der Wahl ihrer beiden Studienfächer, Germanistik und Schauspielerei gab sie ihr Interesse für die geschriebene Sprache und Kunst zu erkennen. Heute pendelte die geistreiche Wortakrobatin zwischen der schönen Domstadt Köln und Norwegen.
Hannah O’Brien siedelt ihre erfolgreichen Krimiserien in ihrer Wahlheimat in Irland an. Die „Grace O’Malley-Serie“ spielt am Killary Harbour, dem einzigen Fjord der grünen Insel. In ihren Geschichten verarbeitet die Autorin ihre jahrelangen Erfahrungen in dem Land und lässt auch die gesellschaftlichen Veränderungen der letzten Jahrzehnte an vielen Stellen einfließen. Dabei half ihr, laut eigener Aussage, auch ihre Rolle als Außenstehende. Ihr Stil ist zudem von ihrer Zweisprachigkeit, Deutsch und Englisch, geprägt. Die klassischen Kriminalgeschichten werden durch die Beschreibungen der irischen Kultur, Tradition und der Geschichte lebendig.
Im ersten Band kehrt die Protagonistin Grace O’Malley zurück nach Irland und wird die neue Chefin des Morddezernats. Den Posten hat sie nur dank ihres einflussreichen Onkels bekommen und so ist sie bei ihren Kolleginnen und Kollegen sehr unbeliebt. Zu ihr steht nur Rory und der Wirtschaftsdetektiv Peter Burke. Bei den Ermittlungen zu einem Mord an einer jungen Studentin geraten gleich drei Männer in den Fokus. Alle drei sind verdächtig und sagen nicht die Wahrheit. Als kurze Zeit später zwei der Männer ebenfalls getötet werden, scheint der Fall klar. Dann wird O’Malleys Tochter entführt und es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Mit vielen Details entwickelt die Autorin einen spannenden Krimi.