Biografie zu Irene Matt
Geburtsjahr: 1964 / Geburtsort:
Irene Matt erblickte im Jahr 1964 das Licht der Welt und wuchs auf einem Bauernhof auf. Schon als kleines Kind entwickelte sie sich zu einer echten Leseratte. Wie für so viele Schriftsteller zutreffend, ging ihre berufliche Laufbahn zunächst in eine ganz andere Richtung. Matt absolvierte eine Ausbildung zur Versicherungskauffrau, bis sie mit 38 Jahren die Schriftstellerei für sich entdeckte. Inzwischen kann sie auf eine treue Leserschaft stolz sein.
Irene Matt lässt sich nicht so einfach auf ein Genre festlegen. Zu ihrem Markenzeichen sind die psychologisch tiefgehenden Beschreibungen der Figuren geworden, die sie einzigartig mit dem sozialen Umfeld verstrickt.
In der „Alexandra-Rau-Reihe“ ermittelt die titelgebende Hauptfigur zusammen mit Isidor Rogg, der Etymologe ist. Im ersten Band ereignen sich gleich zwei Todesfälle, die als Selbstmord eingestuft werden. Doch die Kommissarin vermutet, dass mehr dahinterstecken könnte.
Die Geschichte, die sie dann beginnt aufzudecken, ist nervenaufreibend und beschäftigt nicht mehr nur die Polizei, sondern auch einige medizinische Gutachter. Die Autorin greift mit der Homöopathie ein interessantes Thema auf und entwickelt spannende Kriminalfälle, die die LeserInnen bis zur letzten Seite fesseln. Autorin Matt will nach eigener Aussage zum Nachdenken anregen.
Inspiration zu ihren Büchern findet sie unter anderem auch in ihrer Arbeit als Krisenseelsorgerin. Hier erlebt sie regelmäßig Menschen in Grenz- und Ausnahmesituationen. Aus den Dingen, die sie dabei sieht, entwickelt sie dann eine Grundidee, aus der dann auch die Figuren der Bücher entstehen. Oft siedelt sie die Fälle in ihrem Heimatort an, verändert aber viele Sachen, da sie beim Schreiben die Freiheit braucht, um sich richtig zu entfalten.