Biografie zu Taavi Soininvaara
Geburtsjahr: 1966 / Geburtsort: Imatra, Finnland
Taavi Soininvaara gelang mit seinem Debütroman „Finnisches Blut“ ein unerwartet großer Erfolg, dem anschließend zahlreiche weitere folgen sollten. In seiner Heimat wurden die ersten beiden Bücher verfilmt. Auch der dritte Band der inzwischen mehrteiligen Krimireihe um den Ermittler Arto Ratamo war ein Bestseller und wurde mit wichtigen Preisen in der Kategorie Krimi geehrt.
Der Protagonist arbeitet zu Beginn noch als Wissenschaftler im Amt für Veterinärmedizin und Lebensmittelkontrolle. Später wechselt er zur Finnischen Sicherheitspolizei SUPO. In „Finnisches Blut“, dem Auftaktband, stößt Arto bei seinen Forschungen auf das tödliche Ebola-Virus und es gelingt ihm, ein Gegenmittel zu entwickeln. Doch damit gerät er ins Visier von Terrorgruppen und Geheimdiensten. Die machen jetzt Jagd auf ihn, dabei kommt seine Frau ums Leben. Arto schwört Rache und wird vom Gejagten zum Jäger.
Auch in den folgenden Bänden kreiert der Autor spannende und komplexe Fälle, die oft in einem größeren internationalen Zusammenhang stehen. Daneben spielt auch das Privatleben der sympathischen Hauptfigur eine wichtige Rolle, der sich nach dem ersten Band als alleinerziehender Vater durchschlagen muss und sich später neu verliebt.
Mit „Mundus-Novus-Serie“ konnte Soininvaara an seinen bisherigen Erfolg anknüpfen. Hier begeistert er ebenfalls mit komplexen Fällen und ungewöhnlichen Figuren. Protagonist Leo Kara verlor bei einem Attentat vor mehr als zwanzig Jahren seine Familie. Dabei erlitt er selbst auch einen Kopfschuss, der seine Psyche dauerhaft veränderte. Seither ist er auf Medikamente angewiesen, um sein aggressives und impulsgesteuertes Verhalten zu kontrollieren, außerdem leidet er unter Gedächtnislücken. Im Laufe der Geschichte tauchen die LeserInnen in spannende Fälle mit politischen Verstrickungen ein und erfahren mehr über die Hintergründe des Attentats.