Biografie zu Martin Krüger
Geburtsjahr: 1986
Martin Krüger, geboren 1986, war zwar schon im Kindesalter von Büchern fasziniert, seine beruflichen Ambitionen lagen jedoch zunächst in einem anderen Bereich. Krüger beendete die Schule erfolgreich und besucht dann eine Frankfurter Universität, wo er Rechtswissenschaften studierte. Bald musste er feststellen, dass er damit nicht glücklich werden würde.
Der Schriftsteller beschloss also, seinem kreativen Naturell zu folgen und fortan als Schriftsteller zu arbeiten. Mit “Der Pakt des Seelensammlers” legte er 2014 seinen ersten Roman vor. Ist er gedanklich mal heute nicht in fiktiven Abenteuern unterwegs, treibt er sich gerne in der freien Natur herum. Außerdem zählen Kinogänge zu seinen favorisierten Freizeitbeschäftigungen.
Martin Krüger ist vor allem für seine packenden Thriller- und Krimireihen bekannt. Mit der „Winter und Parkov-Serie“ gelang ihm der endgültige Durchbruch als Autor. Die beiden Protagonisten Marie Winter und Daniel Parkov vom BKA bilden ein gegensätzliches Ermittlerduo bei der Mordkommission Frankfurt und dem BKA in Wiesbaden.
Im Auftaktband versetzt ein brutaler Mörder die Stadt Frankfurt in Angst und Schrecken. Der Täter, der sich selbst „Dezembermann“ nennt, inszeniert die Leiche einer jungen Frau als Schaufensterauslage. Daneben hinterlässt er eine mit Blut geschriebene Nachricht an Parkov. Trotzdem kommen die beiden BKA-Beamten mit ihren Ermittlungen zunächst nicht weiter. Nur langsam erkennen sie den grausamen Plan des Mörders. Neben den Fällen steht auch das Privatleben der Ermittler im Vordergrund. So erfahren die LeserInnen, dass Maries Tochter an Krebs erkrankt und im Krankenhaus behandelt wird. Außerdem entwickelt Marie Gefühle für Parkov, was sie nach dem Tod ihres Mannes Erik nicht mehr für möglich gehalten hätte.
Der Schriftsteller versteht es eindrucksvoll, seine LeserInnen mit großen Spannungsmomenten zu begeistern. Krüger legt großen Wert auf die tiefgehende Charakterbeschreibung, sodass sich die LeserInnen mit den Figuren identifizieren können und mit ihnen mitfühlen. Auf detaillierte Gewaltdarstellungen verzichtet der Autor dagegen komplett.