Biografie zu Bruno Varese
Finanzielle Vorteile, Freude am Verwirrspiel oder die Geheimhaltung der Identität. Dies sind nur einige von vielen Gründe, wieso sich manche Schriftsteller ein Pseudonym zu legen. Bei Bruno Varese spielte höchstwahrscheinlich der Letztgenannte eine zentrale Rolle, schließlich existieren in den Weiten des Internets nahezu keine persönlichen Informationen über ihn. Wo genau er geboren ist oder was er neben der literarischen Arbeit tut, bleibt wohl ein ewig währendes Geheimnis. Man weiß nur, dass er heute zwischen der Schweiz und dem Valle Vigezzo am Lago Maggiore pendelt. In der malerischen italienischen Berglandschaft findet er auch ausreichend Zündstoff für seine packenden Kriminalromane.
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Bruno Varese hat sich mit Leib und Seele der literarischen Kriminalistik verschrieben. Gleich mit seinem Erstling “Die Tote am Lago Maggiore” (2016) gelang ihm ein echter Volltreffer. Sein Protagonist Matteo Basso ist ehemaliger Polizeipsychologe, der einen sehr nahbaren und authentischen Eindruck vermittelt. Er besucht gerne die Oper und will mit dem Verbrechen eigentlich nichts mehr am Hut haben, wird er jedoch immer wieder in Kriminalfälle verwickelt.
Vor allem Italienfans werden mit den Lektüren von Bruno Varese voll auf ihre Kosten kommen. Der Autor setzt auf einen lockeren, lebhaften Erzählstil und baut allerlei italienische Fachausdrücke in seinen Texten ein. Er liebt es, seiner Leserschaft mit immenser Ausdruckskraft ein großartiges Bild der italienischen Landschaft darzubieten. Wer sich für einen Krimi von Varese entscheidet, darf sich auf eine satte Portion Lokalkolorit und ein tiefen Einblick in das Leben der italienischen Bewohner freuen.