Biografie zu John Irving
Geburtsjahr: 1942 | Geburtsort: New Hampshire
Ein amerikanischer Erfolgsautor: John Irving wurde am 2. März 1942 in New Hampshire als Sohn eines Kampfpiloten und einer Krankenschwester geboren. Obwohl er an Legasthenie litt, begann Irving schon im Alter von 14 Jahren erste Geschichten zu verfassen. Nach der Schule nahm er ein Studium der englischen Literatur in Pittsburgh auf und studierte auf zwei Semester in Wien, wo er die Idee für seinen ersten Roman hatte.
Inspiriert von der Geschichte Wiens und deren Einwohner, schrieb er „Lasst die Bären los!“. Im Jahr 1967 war dieses Werk, das später in einer überarbeiteten Fassung erschien, seine Masterarbeit an der University von Iowa. Nach dem Abschluss arbeitete der Schriftsteller zunächst als Dozent in Vermont.
Relativ erfolglos erschienen weitere Romane des Autors. „Die wilde Geschichte vom Wassertrinker“ und „Eine Mittelgewichts-Ehe“ kamen beim Publikum nicht so gut an. Irving bemängelte, dass sein Verlag ihn bei den Veröffentlichungen nur unzureichend unterstützte, weshalb er mit seinem vierten Roman bei einem anderen Verlag unterschrieb und hier endlich den Durchbruch schaffte. „Garp und wie er die Welt sah“ war so erfolgreich, dass Irving die Stelle als Dozent aufgab und fortan nur als Schriftsteller arbeitete.
Mit dem Nachfolger „Gottes Werk und Teufels Beitrag“, gelangte er Weltruhm, denn sein erfolgreichster Roman wurde nicht nur vielfach ausgezeichnet, sondern auch erfolgreich verfilmt. Irving verfasste nach diesem literarischen Glanzstück noch weitere Romane, die jedoch nicht mehr an den Erfolg des genannten Werkes heranreichen konnten.
Irving schafft es, das Beste aus skurrilen, tragikomischen Situationen herauszuholen. Seine Figuren sind detailliert beschrieben, die sich oftmals in bizarren und traurigen Lebensumständen wiederfinden. Häufig kommen Minderheiten zum Einsatz, weshalb der Autor bereits einige Auszeichnungen der jeweiligen Gemeinschaften erhalten hat. Auch wenn seine Kritiker ihm immer wieder vorschreiben, seine Geschichten nach gleicher Struktur und ähnlichem Inhalt zu verfassen, so bleibt Irving doch ein Geschichtenschreiber, den man immer wieder gerne liest.
4 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort
Seit meiner Begegnung mit Owen Meany ist John Irving mein Lieblingserzählkünstler.
Seit den frühen 1980ern verfolge ich seine Spuren.
Bitte aus meinem Kommentar das „von“ herausnehmen!
Ich liebe die Buecher von John Irvings. Und warte voller Vorfreude auf sein letztes Buch.