Geburtsjahr: 1971 | Geburtsort: Homburg

Horror-Romane sind etwas Tolles, wir können uns gruseln, ohne dabei um unser eigenes Leben zu bangen. Einer, der ein echter Altmeister auf diesem literarischen Gebiet ist, heißt Markus Heitz. Der Schriftsteller schreibt Fantasy-, Horror– und Science-Fiction-Romane. In diesen Literatugattungen gilt er als einer der erfolgreichsten Schreiber Deutschlands. Insgesamt verkaufte der Autor mehr als fünf Millionen Buchexemplare.  

Heitz erblickte das Licht der Welt am 10. Oktober 1971 in Homburg. Nach dem Wehrdienst studierte er Germanistik und Geschichte. Anschließend arbeitete er als Journalist, gegenwärtig ist er ausschließlich als Schriftsteller tätig. 

Schon als Teenager fühlte sich Heitz zu der Aneinanderreihung von Buchstaben und Wörtern hingezogen. Im Alter von 14 Jahren begann er selbst mit dem Schreiben von Kurzgeschichten. Auf professioneller Ebene befasst er sich mit der Schriftstellerei seit 2003. 

Der heutige Autor debütierte 2002 mit dem Roman „Die Dunkle Zeit 1 – Schatten über Ulldart”, mit dem er gleich mal den deutschen Phantastik Preis einheimsen konnte. Bereits ein Jahr später konnte er mit dem Buch „Die Zwerge” seinen Durchbruch auf internationaler Ebene und zugleich den Auftakt zur gleichnamigen Fantasyroman-Reihe feiern.

Markus Heitz ist bekannt für einen schnörkellosen Sprachstil, mit dem er komplexe Handlungsstränge ausgestaltet. Der Schriftsteller schreibt vor allem in knappen und verständlichen Sätzen. Er hält den Spannungsbogen seiner Romane über die ganze Distanz seiner Geschichten aufrecht, was es dem Leser schwer macht, seine Bücher aus der Hand zu legen. Die Ideen für seine Romane schöpft er aus dem alltäglichen Leben. Er sagt, Ideen sind unberechenbar, und so hält er jede Inspiration in seinen Notizbüchern fest.

Heitz beherrscht die Klaviatur verschiedener Genres auf eindrucksvolle Weise. Beispielsweise kombiniert er, wie z. B. in „Des Teufels Gebetbuch“ aus dem Jahr 2017, historische Ereignisse mit Fantasy-Elementen. Geschickt verwebt er Haupt- und Nebenhandlungen, die oft zu unterschiedlichen Zeiten spielen. Häufig führt er die Hauptcharaktere quer durch die ganze Welt und scheut sich nicht davor, seine Romanfiguren am Ende der Story zu opfern.