Biografie zu Barbara Ute Wendelken

Geburtsjahr: 1995 | Geburtsort: Schwanewede

Anna Carls und Maria Langner. Diese beiden Künstlernamen wurden von Barbara Ute Wendelken erdacht. Die Schriftstellerin kam 1955 als Tochter eines Elektromeisters zur Welt und wuchs in Schwanewede auf.  Sie besuchte zunächst eine Grund- und Realschule, ehe sie an eine Höhere Handelsschule wechselte.

Nach ihrer Schulzeit machte sie eine Lehre zur Krankenschwester. Sie blieb viele Jahre in diesem Beruf, bis sie sich Anfang der 1990er Jahre zunehmend für die Schriftstellerei interessierte. Ihr Erstling, ein Kinderbuch, kam 1993 unter dem Titel „Der König der Reiher“ auf den Markt.

Über die Jahre ist das Gesamtwerk von Wendelken auf mehrere Kurzgeschichten, Romane als auch Hör- und Kinderbücher angewachsen. Besonders großer Beliebtheit erfreuen sich ihre Krimiserie für Kinder. So wurde ihre beliebte „Zuckerschwestern“-Serie sogar auf dem internationalen Literaturfestival White Ravens vorgestellt.

Kleine Leserinnen und Leser mit Detektivgeschichten zu fesseln, reichte Wendelken irgendwann nicht mehr aus. Sie wollte ihre literarische Qualitäten auch mit Erwachsenenliteratur unter Beweis stellen. Nach Veröffentlichung einiger Einzelromane legte sie 2014 den Grundstein für ihre erfolgreiche Krimiserie um Renke Nordmann und Nola Enders. Die spannenden Kriminalfälle spielen im ostfriesischen Moormerland an, wo die Autorin heute selbst wohnhaft ist.

Wer sich für ein Buch von Barbara Wendelken entscheidet, darf sich auf Hochspannung bis zur letzten Seite freuen. Die Autorin pflegt einen einfachen Erzählstil und hat große Freude dabei, ihren Leserinnen und Leser mit packenden Krimis zu unterhalten.

Im Zentrum ihrer Bücher steht vor allem die Aufklärungsarbeit der Polizei, die sich immer wieder mit eigenbrötlerischen Landbewohnern und finsteren Dorfgeheimnissen konfrontiert sieht. Detaillierte Gewaltdarstellungen und/oder Actionszenen sind bei Wendelken hingegen rar gesät.

Die Schriftstellerin lebt in einer Ehe und ist stolze Mutter von drei Kindern namens Inka, Marike und Benjamin. Genau wie Frank Schätzing ist auch sie Mitglied im Syndikat, ein Verein zur Förderung deutscher Kriminalromane.