Biografie zu Daniel Holbe
Geburtsjahr: 1976 | Geburtsort: Friedberg
Das Leben von Daniel Holbe begann am 7. April 1976 in Friedberg. Er genoss wohlbehütete Kindheitsjahre als Sohn einer ostpreußisch-sudetendeutschen Familie. Bevor Holbe im Laufe des Erwachsenwerdens die hektische Großstadt Frankfurt für sich entdeckte, lebte er auf dem Dorf. Schon als Grundschüler zeigte er eine gewisse Vorliebe für die geschriebene Sprache. Während naturwissenschaftliche Fächer eher weniger sein Interesse weckten, mochte er den Deutschunterricht.
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Er schrieb Comics und Kurzgeschichten, später Gedichte, bis schließlich eine lange Schaffenspause folgte. Holbe verließ die Schule ohne bestandene Reifeprüfung und entschied sich für eine Lehre zum Kälteanlagenbauer. Später betreute und förderte er notleidende Menschen als studierter Sozialarbeiter. Irgendwann wollte er erneut seiner kreativen Ader freien Lauf lassen. So kam es, dass es sich bei einer Frankreichreise zu einem ersten Roman inspirieren ließ.
Daniel Holbe gelang 2009 mit „Die Petrusmünze“ der Durchbruch als Autor. In dem Thriller wird die Geschichte der fiktiven deutschen Historikerin Marlene Schönberg erzählt. Die erhält einen mysteriösen Anruf von einem Unbekannten, der angibt, in Besitz einer Reliquie zu sein, die den wahren Papst zeige. Als die Historikerin sich mit dem Mann treffen will, gerät sie in Machenschaften, deren Spuren bis zum Vatikan führen.
Aufgrund seines Schreibstils bekam Holbe vom Verlag Droemer Knaur das Angebot, die „Julia-Durant-Reihe“ des verstorbenen Autors Andreas Franz fortzusetzen, das er sehr gerne annahm. Die Fälle in diesen klassischen Mitratekrimis basieren, wie schon beim Vorgänger, auf wahren Begebenheiten. Der Schauplatz ist Frankfurt am Main, eine Stadt, der sich Holbe sehr verbunden fühlt. Auf seiner Homepage verriet er, dass er auch Fan des Fußballvereins Eintracht Frankfurt sei.
Bei seiner eigenen Krimi-Serie, der „Ralph-Angersbach-Reihe“, entspringen die Geschichten und die Morde gänzlich der Fantasie des Autors. Die Bücher schreibt er mit dem Krimiautor Ben Tomasson zusammen.
Zum Schreiben inspiriert wurde er vor allem durch die Bücher „Tom Sawyer“ und „Die Schatzinsel“. Später las er Bücher von John Grisham, dessen Geschichten er nach dem Ende in Gedanken immer weiter spann. Außerdem schrieb der Schriftsteller zahlreiche Kurzgeschichten und Sachbücher, die sich mit den Themen der Sozialen Arbeit beschäftigen.