Biografie zu David Safier
Geburtsjahr: 1966 | Geburtsort: Bremen
In Bremen kann man nicht nur tolle Sehenswürdigkeiten wie die Stadtmusikanten und beeindruckende Marktplätzen bewundern, sondern auch einen großartigen Schriftsteller treffen: Der 1966 in der Hansestadt geborene David Safier absolvierte nach dem Abitur zunächst eine Ausbildung zum Journalisten und sammelte erste Berufserfahrungen bei Rundfunksendern. Vor allem durch seine Tätigkeiten bei verschiedenen Bremer Radiosendern wurde er der Öffentlichkeit bekannt.
Mitte der 90er Jahre war es für ihn an der Zeit, seiner schriftstellerischen Neigung nachzugehen. So schrieb er Drehbücher zu den erfolgreichen Serien „Nikola“, „Die Camper“, „Mein Leben und ich“ sowie zur Jugendserie „Die Schule am See“. Später entwickelte er das Konzept zur Serie „Berlin, Berlin,“ für die er mit dem Adolf Grimme-Preis ausgezeichnet wurde. Ebenfalls erhielt er für diese erfolgreiche ARD-Serie den begehrten Emmy, der als höchste TV Auszeichnung der USA gilt.
Mit den Jahre reifte in Safier der Gedanke, auch ein Buch zu schreiben. Das Werk „Mieses Karma“, das zu einem großen Erfolg wurde und auch als Hör- und Gesellschaftsspiel produziert wurde, kam 2007 auf den Markt. Sein zweiter Roman „Jesus liebt mich“ wurde als Kinofilm mit Florian David Fitz in der Hauptrolle erfolgreich verfilmt.
Dass der Schriftsteller mehrere Genres eindrucksvoll beherrscht, zeigte er im Jahr 2004, als er nach einigen humorvollen Büchern mit dem Roman „28 Tage lang“ Schlagzeilen machte. Die Geschichte erzählt den Alltag einer Jugendlichen im Warschauer Ghetto. Safier widmete dieses Buch auch seinen Großeltern, die damals in Konzentrationslagern ums Leben kamen. Für die spannungsgeladene und mitreißende Geschichte erhielt er später den Buxtehuder Bullen, ein renommierter Jugendliteraturpreis.
Der vielfach ausgezeichnete Autor lebt noch immer mit seiner Ehefrau und den gemeinsamen beiden Kindern in seiner Geburtsstadt Bremen. Unter seinem Dach wohnt auch ein streunender Vierbeiner, besser gesagt ein Hund.