Biografie zu Frank Herbert

Geburtsjahr: 1920 | Geburtsort: Tecoma

Frank Herbert war ein amerikanischer Schriftsteller, der 1920 in Tacoma (Washington) zur Welt kam. Internationale Berühmtheit erlangte Herbert mit seinem Romanzyklus “Dune”, der als Spielfilm produziert wurde und sich über 12 Millionen Mal verkaufte. Schon im frühen Kindheitsalter hatte F. Herbert den großen Traum, in der Literaturszene durchzustarten. Aufgrund der finanziellen Nöte seiner Familie gab es jedoch kaum eine Möglichkeit, diesen Wunsch zu verwirklichen.

1946 studiert Hebert in Washington und lernte in einem Modul für kreatives Schreiben seine zweite Frau Beverly Ann Stuart kennen, mit der er später zwei Söhne bekam. Der heutige Autor brach sein Studium ab, stattdessen fokussierte er sich auf eine journalistische Tätigkeit in Seattle und begann mit dem Schreiben.

Nachdem er zahlreiche Absagen für seine Geschichte “Dune” erhielt, fand er 1965 schließlich das Verlagshaus Chilton, das sein Debütroman publizierte. Im Lauf der Zeit wurden seine Bücher immer gefragter und Frank Herbert zu einem weltweit bekannten Autor. Die Serie spielt in einer fernen Zukunft, in der die Menschheit auf vielen verschiedenen Planet lebt. Der wichtigste davon ist der titelgebende Himmelskörper Dune. Eigentlich findet man dort weit und breit nur Wüstenlandschaft, doch der Planet besitzt die wertvollste Substanz der Galaxie: ein außergewöhnliches Gewürz. 

Die Geschichte spielt über einen Verlauf von mehreren tausend Jahren, nur ein Charakter taucht in allen Büchern immer wieder, teilweise auch als Klon, auf: Der Protagonist Paul. Er besitzt die besondere Fähigkeit, in die Zukunft blicken zu können, doch was er prophezeit, ist vor allem Krieg und Barbarei.

Behandelt werden Themen wie die Entwicklung und das Überleben der Menschheit sowie Religion, Politik und Macht. Der erste Band gilt als das meistverkaufte Science-Fiction-Buch aller Zeiten und gehört zu den Klassikern der Literaturgeschichte. 

Zu den Schlüsselthemen der Bücher von Frank Herbert gehört unter anderem auch die Problematik um Führerkulte. Nach Herbert zeigen Menschen immer wieder Tendenzen, vor allem einem charismatischem Führer zu folgen. Außerdem sah es der Autor als ungemein wichtig an, dass Menschen sowohl systematisch als auch langfristig denken, an vielen Stellen in seinen Geschichten wird die Bedeutung deutlich gemacht. Der beliebte Schriftsteller verstarb 1985 kurz nach der Hochzeit seiner dritten Frau an den Folgen von Bauchspeicheldrüsenkrebs.