Carl Fredrik Backman kommt gebürtig aus Stockholm. Er wurde am 2. Juni 1981 geboren und verlebte seine Kindheit im südschwedischen Helsingborg. Bevor Backman weltbekannt wurde, hielt er sich mit verschiedensten Nebenjobs über Wasser. Neben einer Tätigkeit als Gabelstapelfahrer und Hilfskraft in der Gastronomie zählt auch eine Anstellung beim schwedischen Magazin Moore zu seinem Werdegang. Eines Tages fasste Backman den Entschluss, sein ganz eigenes Ding zu machen. Er wagte den Sprung in die Selbstständigkeit und wurde schließlich Schriftsteller.
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2012 erschien sein erstes Buch „Ein Mann namens Ove“, das ein internationaler Bestseller wurde. Die griesgrämige Hauptfigur der Geschichte, Ove, lebt mit seiner Frau in einer Wohnsiedlung in Schweden. Er achtet streng auf die Einhaltung der Hausordnung, weswegen er nicht besonders beliebt bei den Nachbarn ist. Als im Haus nebenan eine neue Familie einzieht, wird Oves Leben ziemlich durcheinandergewirbelt.
In vielen Rückblenden erfahren die Leserinnen und Leser mehr über die Kindheit des eigenbrötlerischen Protagonisten und den Verlust seiner Eltern. Auch die tragische Geschichte seiner Frau, die bei einem Unfall ihr Kind verlor und seitdem auf den Rollstuhl angewiesen war, wird empathisch beschrieben. Sie war zudem der einzige Mensch, der Ove wirklich verstand. Nach ihrem Tod versucht er, sich das Leben zu nehmen.
Literaturbegeisterte und Kritiker waren von dem Roman auf Anhieb begeistert. Der tragikomische Roman ist melancholisch und gleichzeitig liebevoll geschrieben. Seither erschienen weitere Romane von Backman, die den gleichen feinen Humor mit herzerwärmenden Figuren vereinen. Es gelingt Backmann, wie kaum einem anderen Autor, groteske und lustige Karikaturen als Hauptfiguren zu kreieren, die er dann mit vielen Details menschlicher werden lässt.