Geburtsjahr: 1962 | Geburtsort: Neuengland
An der elitären Harvard University studiert und erfolgreich den “Iowa Writers Workshop” bestanden. Da wundert es kaum, dass er heute mit großer Erzählkunst ein internationales Lesepublikum bezaubert. Autor Justin Cronin wurde 1962 geboren und verlebte seine ersten Kindheitsjahre in New England. Bevor er sich voller Elan an eine erste Geschichte wagte, entschied er sich für ein Studium im Fachbereich Kreatives Schreiben. Inzwischen ist Cronin in Houston wohnhaft. Trotz seiner literarischen Erfolge lässt er keinen Übermut durchblitzen: Er arbeitet als Englischlehrer an der Ricy University. Cornin ist stolzer Vater mehrerer Kinder und verheiratet.
Justin Cronin konnte mit seinen Romanen bereits zahlreiche Preise gewinnen. Bisher veröffentlichte er fünf Bücher, darunter die Vampirtrilogie „The Passage“, die demnächst von Ridley Scott verfilmt werden soll. Für die Vergabe der Rechte sind ca. 1,5 Millionen Dollar auf das Bankkonto von Cronin geflossen. Die Trilogie liest sich wie eine einzige Erzählung und wurde deshalb auch oft mit der „Herr der Ringe“ verglichen.
Cronin schreibt an jedem Buch zwischen drei und vier Jahren und damit deutlich länger, als andere Schriftsteller üblicherweise an ihren Werken arbeiten. Laut eigener Aussage will er möglichst viel in seinen Storys integrieren – jede Idee, jede Figur, jeden Freund und sämtliche Anspielungen zu seinen Lieblingsbüchern.
Seine Bücher drehen sich um alle Stationen des Lebens von der Jugend bis ins hohe Alter. Im Mittelpunkt steht auch die Beziehung zwischen Eltern und Kindern sowie vor allem das Verhältnis zwischen Vätern und Töchtern, in die er Erfahrungen aus seinem eigenen Leben einfließen ließ.
Oft wissen die Leser und Leserinnen selbst mehr als seine Figuren, dadurch fühlen sie sich tiefer in das Geschehen hineinversetzt. Am Ende erfahren die Protagonisten dann, was den Lesern schon zu Beginn klar war. Cronin plant die Handlung seiner Bücher sehr akribisch, als ehemaliger Lehrer für kreatives Schreiben versteht er viel von seinem Handwerk, sodass er jetzt nichts dem Zufall überlassen möchte. Sein Schreibstil erinnert häufig an die Bücher von Cormac McCarthy und Stephen King. Seine Bücher lassen sich tendenziell in mehrere Genres einordnen.