Biografie zu Kathryn Lasky 

Geburtsjahr: 1944

Viele erfolgreiche SchriftstellerInnen hatte schon in früher Kindheit mit der Literatur Kontakt. Zwar war Kathryn Lasky schon als Mädchen eine leidenschaftliche Leserin, doch dachte sie nie daran, selbst schriftstellerisch tätig zu werden. Am 24. Juni 1944 geboren, verlebte sie ihre Kindheit in Indianapolis. Sie genoss eine wohlbehütete Kindheit und beschloss nach erfolgreicher Schullaufbahn, Journalistin zu werden. Doch die ständige Berichterstattung über aktuelle Nachrichten tangierte sie irgendwann nicht mehr. Sie entschied sich dazu, etwas Neues zu wagen und begann mit den Arbeiten an ihren ersten Büchern. 

Zu dem umfangreichen Werk der US-amerikanischen Autorin Kathryn Lasky gehören neben Kinder- und Jugendbüchern auch Biografien, Romane und Sachbücher. Bekannt wurde sie vor allem mit der „Die Legende der Wächter-Reihe“. In der sehr beliebten und erfolgreich verfilmten Tier-Fantasy-Reihe stehen Eulen im Mittelpunkt.

Im ersten Band lebt die junge Eule Sören glücklich mit seinen Eltern, bis er eines Tages aus dem Nest fällt und von fremden Eulen entführt wird. Von seinen Verschleppern wird er in eine Schule gesteckt, in der er hart arbeiten muss, keine Fragen stellen darf und zu bösen Zwecken ausgebildet werden soll.

Zusammen mit seiner Freundin Gylfie plant er die Flucht. Eine spannende und wundervolle Geschichte nimmt ihren Lauf, die nach dem großen Erfolg zahlreiche Fortsetzungen erhielt. Zudem verfasst Lasky noch andere Reihen, die in der gleichen Fantasywelt angesiedelt sind. 

Die Ideen zu ihren Büchern erhält die Autorin aus Beobachtungen im Alltag. So sah sie einmal einen Waschbären, der ein Lebkuchenhaus aus dem Müll wühlte, in ihrem Kopf entstand daraus eine Geschichte, in der das Tier Weihnachten feiert. Außerdem liest Lasky viele Bücher aus unterschiedlichen Genres und erhält dadurch Inspiration.

Zu den Autoren, die ihren eigenen Stil am meisten beeinflussten, gehören Edith Wharton und Willa Cather. Bei Jane Austen faszinieren sie besonders die Dialoge. Bevor sie mit einem neuen Buch anfängt, denkt sie Monate, manchmal Jahre, über die Geschichte nach.