1977 ist das Geburtsjahr der erfolgreichen Autorin Lucie Flebbe. Sie begeisterte sich schon früh für die Schriftstellerei und liebte das Geschichtenerzählen. Sie machte sich auf dem Papier richtig gut. Ihr gelang es, mit 14 Jahren ihre erste Jugendgeschichten zu veröffentlichen. Doch beruflich sollte es zunächst in eine andere Richtung gehen. Flebbe erlernte zunächst noch den Beruf der Physiotherapeutin, bis sie das Schreibfieber mit voller Wucht packte. Die fünffache Mutter lebt mit ihrem Mann derzeit im idyllischen Kurort Bad Pyrmont.
Lucie Flebbe schreibt neben erfolgreichen Kriminalromanen auch Kinderbücher. Besonders beliebt ist ihre „Lila-Ziegler-Reihe“, die spannende Kriminalfälle um die titelgebende Hauptfigur erzählt. Im ersten Band „Der 13. Brief“ gerät die junge Ausreißerin in die Männerwirtschaft einer Bochumer Privatdetektei. Eigentlich sollte sie auf Wunsch ihrer Eltern Jura studieren, doch kurzerhand steigt sie in Bochum aus und beschließt, selbst über ihr Leben zu bestimmen. Durch einen Trick erschleicht sie sich einen Schlafplatz und einen Job in der Detektei von Danner. Der arbeitet am liebsten allein, kommt bei den Ermittlungen in seinem aktuellen Fall aber nicht weiter.
Die sechzehnjährige Eva hat Selbstmord begangen und Danner wird von Staschek, dem Vater einer Freundin der Toten, beauftragt, die Hintergründe zu untersuchen. Er kann sich als Sportlehrer an der Schule einschleusen, trotzdem findet er keine brauchbaren Spuren. Jetzt schmuggelt sich auch Lila als Schülerin ein und gerät damit, ohne es zu merken, in größte Gefahr.
Flebbe lässt an vielen Stellen der Reihe ihre Erfahrung als Physiotherapeutin und ihre Leidenschaft für Sport einfließen. Immer wieder schlüpft die wandlungsfähige Protagonistin im Laufe der Serie in verschiedene Rollen. Neben den Fällen steht auch die persönliche Entwicklung der jungen Frau im Mittelpunkt des Geschehens.