Biografie zu Martin Österdahl
Geburtsjahr: 1973 / Geburtsort: Sollentuna
Martin Österdahl erblickte 1973 in Sollentuna (Schweden) das Licht der Welt und arbeitet als Schriftsteller und Fernsehproduzent. Er absolvierte ein Studium der internationalen Beziehungen und der russischen Philologie. Im kommenden Jahr wird er das Amt der Europäischen Rundfunkunion übernehmen, nachdem er lange für den Eurovision Song Contest arbeitet.
Martin Österdahls Kriminaltrilogie erzählt die aufregenden Fälle des schwedischen Geheimagenten Max Anger. Der auf Russland spezialisierte Protagonist bekommt es im ersten Band mit einem Hackerangriff auf das Mobilfunknetz in Stockholm zu tun. Zur gleichen Zeit verschwindet in Sankt Petersburg spurlos eine Frau. Als Max erfährt, dass es sich um seine Freundin und Kollegin Paschie handelt, beschließt er, sie zu suchen. Er weiß, dass ihm nicht viel Zeit bleibt, wenn er sie jemals lebend wiedersehen will. Später stellt er fest, dass zwischen dem Hackerangriff und der Entführung ein Zusammenhang besteht. Jetzt bekommt es der Agent mit sehr mächtigen Hinterleuten zu tun.
Österdahl entwickelt fesselnde Politthriller, deren Handlung oft auf mehreren Strängen nebeneinander läuft, bevor sie am Schluss zusammengeführt werden. Dabei bietet der Autor auch einen interessanten Einblick in die schwedisch-russische Geschichte. Viele der erzählten Ereignisse beruhen auf wahren Begebenheiten, die der Autor aufwändig recherchiert. Der wissenschaftliche Hintergrund von Österdahl, der einen Abschluss in russischer Philologie und internationalen Beziehungen vorweisen kann, zeigt sich an vielen Stellen. Fans von politischen Thrillern werden bei den Büchern nicht enttäuscht werden, denn hier wird nervenaufreibende Spannung auf hohem Niveau geboten.