Biografie zu Øistein Borge
Geburtsjahr: 1958 / Geburtsort: Oslo/Norwegen
Der norwegische Regisseur, Texter und Creative Direktor Oistein Borge kam 1958 in Norwegen zur Welt. Schon als kleiner Junge zeigte er sein kreatives Naturell. Dennoch sollte noch viel Zeit vergehen, bis er seine ersten Bücher in den Handel brachte. Er verdiente seinen Lebensunterhalt viele Jahre in der Film- und Werbebranche, bis er sich ganz der Literatur zuwandte.
Oistein Borge konnte mit der „Bogart Bull-Reihe“ zahlreiche renommierte Preise gewinnen und begeistert viele LeserInnen. Die klassische Nordic-Crime-Serie spielt im norwegischen Oslo. Der Protagonist war mal einer der besten Ermittler bei der Polizei, bis seine Frau und sein Kind bei einem Racheakt getötet wurden. Er verfällt dem Alkohol und schafft es erst nach einer Entziehungskur, in seinen Beruf zurückzukehren. Hier wird er aber zur EU-Strafverfolgungsbehörde Europol versetzt.
Im ersten Band „Kreuzschnitt“ soll er den Mord an einem reichen Norweger in Frankreich aufklären. Den einzigen Hinweis in dem Fall liefert ein altes Gemälde von Edvard Munch, auf dem ein Dämon zu sehen ist. Denn das ist das Einzige, was der Täter aus der Villa des Opfers mitgenommen hat. Die Spuren führen weit zurück in die Vergangenheit.
Die Krimis von Borge bieten clevere Handlungen und spannende Fälle, bei der die Suche nach dem Täter lange offen bleibt. Mit überraschenden Wendungen und einer sympathischen Hauptfigur fesselt der Autor die LeserInnen bis zur letzten Seite. Bogart ist zwar insbesondere am Anfang melancholisch und depressiv, verändert sich im Laufe der Geschichte aber zu einem engagierten und psychisch robusten Ermittler.
Borges Literaturdebüt „Kreuzschnitt“ um dem `Europolkomissar Bogard Bull` wurde bereits mit zwei goldenen Löwen in Cannes ausgezeichnet. Die Kriminalromane des Autors gehören laut vielen Lesermeinung zu den besten Spannungsromanen überhaupt.