Biografie zu Oliver Bottini
Geburtsjahr: 1965 | Geburtsort: Nürnberg
Oliver Bottini ist ein in Nürnberg geborener Schriftsteller. Nach dem Abitur absolvierte er zunächst den Zivildienst, ehe er eine Reise nach Neuseeland und in Australien antrat. 1992 begann Bottini ein Studium im Bereich der Germanistik und der Werbepsychologie, das er erfolgreich beendete. Der heutige Autor lebt und schreibt heute in Frankfurt am Main, nachdem er sich viele Jahre in Berlin aufgehalten hatte.
Oliver Bottini gehört zu den bekanntesten Krimiautoren Deutschlands. Der Durchbruch gelang ihm mit „Mord im Zeichen des Zen“, das beim Deutschen Krimipreis den 3. Platz belegen konnte. Neben Krimis verfasste Bottini auch einige Sachbücher zu Themen wie Meditation, Buddhismus und Qi Gong. Die Krimireihe um die alkoholkranke Kommissarin Louise Boni wurde sehr erfolgreich fürs deutsche Fernsehen verfilmt. Von Kritikern wurde die Figur als die „vielschichtigste Frauenfigur“ in einer deutschen Serie bezeichnet.
Im ersten Band taucht bei Freiburg ein verwundeter asiatischer Mönch im dichten Schneetreiben auf. Bekleidet ist er nur mit Sandalen und einer traditionellen Robe. Niemand scheint zu wissen, wer er ist oder wo er herkommt. Hauptkommissarin Louise Boni wird auf ihn angesetzt und soll herausfinden, was passiert ist. So kommt sie einem grausamen Verbrechen auf die Spur. Auch auf ihr eigenes Leben hat der Fall dramatische Auswirkungen. Die düstere Geschichte wartet mit einigen überraschenden Wendungen auf, denn der Autor lässt die LeserInnen über die wahren Hintergründe lange im Dunkeln.
In dem spannenden Krimi beschreibt Bottini einfühlsam die Hauptfigur und setzt sich tiefgehend mit der asiatischen Lebensweise auseinander. Die LeserInnen überzeugen kann er mit einer eindringlichen Sprache, klassischen Krimielementen und der psychologischen Stimmigkeit.