Biografie zu Pierre Martin
Kann man seinen Klarnamen vor der Öffentlichkeit verbergen und trotzdem zu einem Bestsellerautor avancieren? Ja, Pierre Martin ist der beste Beweis dafür. Hinter seinem Künstlernamen steckt ein deutscher Schriftsteller, dessen Identität noch immer nicht aufgeklärt ist.
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Laut Aussage seines Verlegers habe Martin in der Vergangenheit vor allem Romanen geschrieben, die in Italien und Frankreich angesiedelt seien. Zuletzt wurde der Schriftsteller mit seinen Kriminalfällen um Kommissarin Isabelle Bonnet alias „Madame le Commissaire“ bekannt. Seit 2016 schrieb der Autor insgesamt neun Büchern.
Leserinnen und Leser von Martins Büchern dürfen sich auf leichte Krimis mit viel Urlaubscharme freuen. Zurückhaltung sollte bei denjenigen geboten sein, die auf derbe Gewaltbeschreibungen und viel Action abfahren. Interessante Handlungsstränge, Humor und viel französischer Flair verschmelzen hier zu einem unterhaltsamen Leseabenteuer. Lediglich ein kurzes Schmökern in den Krimis reicht aus, um nachzuvollziehen, wie ansprechend und unterhaltsam der Autor erzählt.
Neben seinem großartigen Schreibstil versteht es Martin bravourös, greifbare Figuren zu erschaffen. Protagonistin Bonnet ist eine ehemals hochdekorierte Chefin einer Antiterroreinheit und liebt das südfranzösische Lebensgefühl. Sie greift gerne zu einem Gläschen Rosé und wird dank ihres sportlichen Aussehens von vielen Männern begehrt. Ihr liebevoller Kollege und zugleich ihr größter Bewunderer “Apollinaire Eustache” wirkt ebenso sehr authentisch. Trotz seiner eigenbrötlerischen Art entwickelt man als Leser schnell eine Bindung zu ihm.
Im ersten Band “Madame le Commissaire und der verschwundene Engländer” verliert Isabelle Bonnet nach einem verheerenden Sprengstoffattentat fast ihr Leben. Um sich zu erholen, reist sie für einige Zeit an die Côte d’Azur. Trotz azurblauem Meer und warmen Sonnenstrahlen gelingt es ihr nicht, Ruhe und Erholung zu finden. Der Grund: Sie stolpert über Leichen und düstere Geheimnisse. Isabelle macht sich sofort an die Arbeit, doch die örtlichen Kollegen sind über ihre Einmischung alles andere als begeistert.