Biografie zu Rick Yancey

Geburtsjahr: 1962 | Geburtsort: Florida

Rick Yancey ist ein amerikanischer Autor, der 1962 in Florida zur Welt kam. Er wuchs bei Adoptiveltern auf und hieß eigentlich Richard John. Da ihn jedoch niemand in seinem näheren Umfeld so nannte, wurde er später nach dem Richter, der seine Adoption veranlasste, benamst. Fortan hieß er also Rick, wenngleich ihn sein Vater, ein Anwalt, doch weiterhin gerne als „kleiner Mann“ ansprach.  

Rick verbrachte seine Kindheit in der Staunton Avenue im Zentralflorida. Dort, wo es in den Sommermonaten ziemlich heiß werden kann, dort, wo er regelmäßig mit vielen anderen Nachbarskindern bis zum Einbruch der Dunkelheit spielte.

Wenn er mal nicht auf Bäume kletterte oder Klingelstreiche machte, verbrachte er seine Freizeit gerne mit einem Buch in der Hand. Seine Vorliebe für die Literatur wurde auch durch seinen Vater gefördert, der für ihn regelmäßig neue Lektüren erwarb. Fasziniert war „der kleine Mann“ vor allem von den Sherlock Holmes-Büchern und der Herr der Ringe.

Seine erste Kurzgeschichte brachte Rick im Englischunterricht der siebten Klasse zu Papier. Er erhielt eine Eins, und da er davon nicht gerade viele bekam, war dies etwas ganz Besonderes für ihn. Eigentlich sollte er nur fünf Seiten abgeben, letztendlich wurden es dann aber doch 25. „Es tut mir leid, dass sie so lang ist“, schrieb er an seinen Lehrer. Dieser erwiderte nur „Entschuldige dich niemals für etwas, auf das du stolz sein solltest.“ In diesem Moment träumte Rick das erste Mal von einer Karriere als Schriftsteller.

Nach Beendigung der Schulzeit wollte er seine Lehrjahre in Hörsälen fortsetzen. Yancey studierte zunächst Englisch und begann dann als Lehrer und Schauspieler tätig zu werden. Auch eine mehrjährige Tätigkeit bei der amerikanischen Bundessteuerbehörde IRS gehörte zu seiner beruflichen Laufbahn.  

Als professioneller Schriftsteller trat Yancey erst 2004 mit einem Science-Fiction-Roman in Erscheinung. „A Burning in Homeland“ konnte auf Anhieb eine große Leserschaft begeistern und ermöglichte es ihm, sich beruflich ganz auf das Schreiben zu konzentrieren. Der endgültige Durchbruch gelang ihm dann mit dem Roman “Die fünfte Welle”, der 2016 verfilmt wurde.