Biografie zu Thomas Mullen
Geburtsjahr: 1974 / Geburtsort: Rhode Island
Thomas Mullen kam 1974 auf Rhode Island zur Welt und studierte in Ohio. Da er sich mit dem Schreiben zu Beginn seiner Karriere nicht über Wasser halten konnte, arbeitete er nebenher als Journalist und Redakteur für verschiedene Tageszeitungen. Heute ist er ein angesagter Autor, dessen Romane von unzähligen LeserInnen gefeiert werden. Der verheiratete Autor lebt und arbeitet derzeit in Atlanta, Georgia.
Thomas Mullen legte mit „Stadt am Ende der Welt“ ein sensationelles Debüt vor, das seit seinem Erscheinen nichts an Aktualität eingebüßt hat. Das Buch konnte zahlreiche wichtige Preise gewinnen, darunter die Auszeichnung für „Bester Debütroman des Jahres“ von der Zeitschrift USA Today. Außerdem wurde der Autor für seine genauen Recherchen von einem Historikerverband geehrt. Angesiedelt ist die Geschichte im Jahr 1918 während des Ersten Weltkrieges und dem Ausbruch der Spanischen Grippe.
Die kleine fiktive Stadt Commonwealth beschließt, sich freiwillig zu isolieren, um sich vor dem Virus zu schützen. Der einzige Zufahrtsweg in die Holzfällerstadt wird abgeriegelt. Doch dann wird ein hilfesuchender Soldat von einem Wachposten angeschossen, anschließend breiten sich in dem Ort Angst und Panik aus. Mullen verarbeitet viele wahre Ereignisse aus der damaligen Zeit in dem Roman, wie das Everett Massaker und die politischen Begebenheiten mit Industriearbeitern.
Die fiktive Stadt Commonwealth ist Gunnison in Colorado nachempfunden, die sich tatsächlich eine Quarantäne auferlegte, um sich vor dem Influenza-Virus zu schützen. Außerdem gab der Autor an, dass ihn das Sachbuch „The Great Influenza“ von John M. Barry inspirierte, einen Roman über eine der schlimmsten Pandemien aller Zeiten zu schreiben. Das Buch erscheint heute aktueller denn je und bietet einen sehr interessanten Einblick in die US-amerikanische Geschichte sowie den Umgang mit der Krankheit.