Biografie zu Ute Mank
Ute Mank gab 2021 mit „Wildtriebe“ ihr beachtliches Romandebüt. Der Familienroman, der ein großes Lesepublikum begeistern konnte, wurde für den Michael-Kühne-Preis nominiert. Mit „Elternhaus“ ist nun ihr zweiter Roman erschienen, bei dem erneut einfühlsam das Leben einer Familie erzählt wird. Mank beweist ihre große Beobachtungsgabe und beschreibt Probleme, die vielen LeserInnen bekannt vorkommen werden. Im Mittelpunkt stehen die Suche nach persönlicher Freiheit und der Mut, seinen eigenen Weg zu gehen.
Mank liest selbst am liebsten autobiografische Romane, vor allem von Annie Ernaux, Monika Helfers oder Sandra Hoffmann. Wenn sie mal gerade nicht mit Lesen oder Schreiben beschäftigt ist, geht sie gerne spazieren, trifft Freunde oder schaut Fernsehen.
Geboren wurde die Autorin in Marburg. Sie heiratete in ein hessisches Dorf ein, wo sie bis heute als Städterin angesehen wird. Nach der Schule arbeitete sie zunächst als Diätassistentin, bevor sie ihr Abitur auf dem Zweiten Bildungsweg nachholte. Dann ging sie an die Universität und studierte Erziehungswissenschaften, Soziologie und Psychologie. In ihrer Dissertation setzte sie sich mit den Erinnerungen von Wehrmachtssoldaten auseinander. Beruflich folgten Stationen in der Erwachsenenbildung, als Reporterin für eine Lokalzeitung, Betreuung von Jugendlichen mit Behinderung und in der Redaktion einer Fachzeitschrift. Nach wie vor lebt die Autorin mit ihrem Mann in der Nähe von Marburg. Sie hat zwei erwachsene Töchter und ist mittlerweile Großmutter.