Biografie zu William McIlvanney
William Mcllvanney wurde mit seiner Serie um Detective Jack Laidlaw zum „Großmeister des Tartan-Noir“. Auch wenn er selbst nicht immer zufrieden mit dem Titel schien, der ihm von Kritikern inoffiziell verliehen wurde. Denn er hatte stets größere literarische Ziele vor Augen als Krimis. Doch genau die waren es, die ihm nur zwei Jahre nach dem autobiografischen Roman „Docherty“ zum internationalen Durchbruch verhalfen.
Er traf mit dem Ermittler Laidlaw genau den Nerv der Zeit und in eine Lücke in der schottischen Krimiszene. Der Inspektor ermittelt vor allem in den raueren Gegenden Glasgows. Die Bücher liefern neben den spannenden Fällen einen tiefgehenden Einblick in das Leben der Menschen. Dabei hält der Autor der Gesellschaft einen schonungslosen Spiegel vor.
McIlvanney kam 1936 in Kilmarnock, Schottland auf die Welt. Als Sohn eines Bergarbeiters gelang es ihm dennoch, an der Universität zu studieren und anschließend siebzehn Jahre als Lehrer zu arbeiten. Dann beschloss er, sich nur noch auf das Schreiben zu konzentrieren.