Wenn Thriller auf Science-Fiction trifft: Die Buchreihe “Ich bin Nummer Vier”, welche auch unter dem Titel “Erbe von Lorien” bekannt ist, umfasst zwei Bände und wurde vom Schriftsteller Pittacus Lore ins Leben gerufen.
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So geht’s los
Im Mittelpunkt des ersten Bandes steht der Protagonist John, der auch “Nummer Vier” genannt wird. Als er ein kleines Baby war, wurde sein Heimplanet namens Lorien in Schutt und Asche gelegt. Mit acht weiteren Jugendlichen gelingt es ihm, auf die Erde zu flüchten und sich dort in Sicherheit zu bringen. Seither ist er mit seinem Gefährten Henri auf der Flucht und verkleidet sich als High-School-Schüler, um unerkannt zu bleiben.
Nach einer Weile werden die beiden in einem beschaulichen Ort namens Paradise in Ohio sesshaft. Dort wird John, der inzwischen ein junger Erwachsener geworden ist, bewusst, dass er magische Kräfte besitzt. Eines Tages trifft er auf die schöne Sarah, für die er schnell Liebesgefühle entwickelt und er wünscht sich nun nichts mehr, als bei ihr zu bleiben. Doch die erbarmungslosen Widersacher, welche Jagd auf die Jugendlichen machen, können ihn schnappen. John soll sterben, nachdem bereits drei von ihnen ins Gras beißen mussten. Er ist Nummer Vier.
Über James Frey
Der Verfasser der Serie, James Frey, kam Ende der 60er in Cleveland Jahre zur Welt. 1988 beendete er erfolgreich die Highschool und studierte danach in Ohio und Chicago. Als Schriftsteller begann er erstmals 1996 tätig zu werden. Damals verfasste er das englischsprachige Buch “A Million Little Pieces”, das er zunächst als fiktionale Erzählung auf den Markt brachte. Da es jedoch keine Abnehmer fand, startete Frey nach mehreren Jahren einen neuen Versuch. In Form einer autobiografischen Erzählung gab er das Buch noch einmal heraus – diesmal entwickelte es sich schnell zu einem Kassenschlager in den USA.
Der Autor schildert darin in ziemlich dramatischer Weise seine Zeit als Krimineller. Seinen Aussagen zufolge habe er jahrelang unter einer Drogensucht gelitten und aufgrund schwerer Verbrechen mehrmals hinter Gittern gesessen. Die Behauptungen über seine Vergangenheit wurden allerdings später von den Betreibern der Webseite “The Smoking Gun” überprüft, die feststellen mussten, dass es für keine der geschilderten Ereignisse Belege gibt. In der Öffentlichkeit sorgte seine erdachte Lebensgeschichte für große Empörung, worauf sich Frey zunächst zwei Jahre ganz zurückzog und sich später als Schriftsteller mit dem Buch “Bright Shiny Morning“ neu positionierte.