Die vom Ullsteinstein Verlag publizierten Känuguru Chroniken sind kurzweilig und unterhalten mit einer Mischung aus schwarzem Humor und Augenzwinkern. Gesellschaftskritik gemischt mit Alltagsfragen, gewürzt mit dem süß-sauren Charme eines sprechenden Beuteltiers. Die Bücher von Marc-Uwe Kling sind längst zur Pflichtlektüre geworden.
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Worum geht’s?
Als das Känguru einzieht, ist Marc-Uwe Kling, der hinter dem Narrativ der Känguru Chroniken steckt, zunächst einmal sichtlich überrumpelt. Doch mit der Zeit entwickelt sich eine ungewöhnliche Beziehung zwischen den beiden. Angestoßen von skurrilen Verhaltensweisen und überspitzten Thesen diskutieren das kommunistische Beuteltier und sein Mitbewohner über Politik, Kapitalismus, Kultur und vieles mehr. Zwischendurch bleibt jedoch immer noch genug Zeit für das Känguru, um von seiner Zeit beim Vietcong zu berichten und das „Asoziale Netzwerk“ zu gründen. Schließlich sind jene Systeme, die sich für gewöhnlich das Wort „sozial“ auf die Fahne schreiben, laut Känguru viel mehr das Gegenteil. Das Känguru liebt Musik von Nirvana und Schnapspralinen. Letztere erschnorrt er sich bei seinem Mitbewohner wider Willen. Mit dem Einzug des Pinguins kommt gegen Ende noch der passende Antagonist für das Känguru hinzu.
Über den Buchautor Marc-Uwe Kling
Wie Eingangs bereits erwähnt wurde die Erfolgsserie „Känguru Chroniken“ vom Schriftsteller Marc-Uwe Kling verfasst. Der Autor wurde 1982 in Stuttgart geboren und zog nach seiner Schulzeit in die deutsche Hauptstadt Berlin, wo er Philosophie und Theaterwissenschaften an der Freien Universität studierte. Seit 2003 sieht man ihn immer wieder mit Poetryslams auf deutschen Bühnen. Dass er damit äußerst erfolgreich ist, lässt sich auch an seinen zahlreichen Preisen erkennen, die in er in den letzten Jahren einheimsen konnte. In den Jahren 2006 und 2007 gewann er sogar die Deutsche Meisterschaft. Sein erstes Buch kam 2009 auf den Markt.