Die „Metro 2033“ Buchreihe des russischen Autors Dmitry Glukhovsky spielt in Moskau im Jahr 2033. Das erste Buch der Trilogie erschien 2008 im Heyne Verlag. Der Autor ließ bei diesen Büchern die Leserinnen und Leser direkt mitwirken, indem er vorab jedes Kapitel im Internet veröffentlichte. Die überaus erfolgreiche Reihe war die Vorlage für zwei ebenso erfolgreich Computerspiele und soll demnächst auch noch verfilmt werden.
Angesiedelt ist die Handlung in einer dystopischen Zukunft, in der die Welt nach einem vernichtenden Krieg in Trümmern liegt. Der Autor kreiert neuen Gesellschaften und übt gleichzeitig Kritik an den bestehenden Verhältnissen. Der Protagonist Artjom erlebt auf seiner Reise durch die Unterwelt im Metrosystem in Moskau eine fantastische Geschichte und trifft auf die unterschiedlichsten Menschen. Aus seiner Sicht erfährt der Leser alles über die Lebensbedingungen der untergegangenen Welt. Die Stimmung der Romane ist düster und trostlos. Artjom weiß bald nicht mehr, ob er träumt oder wach ist, alles scheint sich ineinander zu vermischen. Der gute Schreibstil Glukhovsky zieht die Leser in das Geschehen hinein. Die Bücher der Reihe bauen nicht aufeinander auf. Schauplatz ist immer die Metro in Moskau nach einem Krieg. Aber nur einige wenige Charaktere tauchen im zweiten und dritten Band gelegentlich wieder auf, ansonsten stehen die Bücher für sich allein.
Der Autor Dmitry Glukhovsky selbst wurde Ende der 70er Jahre in Moskau geboren und kennt die Stadt wie seine Westentasche. Nach seinem Schulabschluss studierte er an einer der renommiertesten Universitäten Israels Internationale Beziehungen und Journalismus. Neben seiner Muttersprache Russisch beherrscht der Schriftsteller noch viele andere Sprachen, darunter Spanisch, Französisch, Englisch und Deutsch.