Noch immer gern gelesene Backfischliteratur: Die Buchreihe “Nesthäkchen” stammt aus der Feder von Else Ury und wurde im Jahr 1913 mit dem Buch “Nesthäkchen und ihre Puppen” eingeleitet. Während der erste Band vor allem die frühen Kindheitsjahre von Annemarie beleuchtet, drehen sich die später erschienen Bücher um ihre Schul- und Studienzeit sowie ihr Ehe- und Familienleben.
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Worum geht’s?
Annemarie Braun, die Protagonistin der Serie, ist zu Beginn ein sechsjähriges Mädchen, die mit ihren Eltern und Geschwistern im Berliner Stadtteil Charlottenburg lebt. Ihre nicht berufstätige Mutter kümmert sich daheim um die Kinder und den Haushalt, ihr Vater praktiziert als Arzt.
Annemarie ist ein äußerst humorvolles und lebensfrohes Mädchen. Da sie in großbürgerlichen Kreisen aufwächst, soll sie sich in der Nachbarschaft möglichst nicht mit Kindern aus ärmlichen Verhältnissen blickenlassen. Ihre Freizeit verbringt sie am liebsten alleine mit ihren Puppen, große Freude bereitet ihr insbesondere Puppe Gerda. Erst als Annemarie zu ihren Familienangehörigen aufs Land fährt, darf sie ohne die Aufsicht eines Erwachsenen vor der Tür spielen und lernt ein ihr völlig neues Leben kennen..
Über die Autorin Else Ury
Die Schöpferin der Serie, Else Ury, zählte zu den erfolgreichsten Schriftstellerinnen in den 1920er Jahren. Sie erblickte das Licht der Welt am 1. November 1877 in Berlin. Zum Missfallen ihrer Familie entschied sie sich nach ihrer Schulzeit gegen eine Hochzeit. Stattdessen konzentrierte sie sich ganz auf die Schriftstellerei und gab in den Anfangsjahren des 20. Jahrhunderts ihr erstes Werk „Was das Sonntagskind erlauscht“ heraus. Zu schriftstellerischem Ruhm verhalf ihr hauptsächlich die hier vorgestellte Serie um Annemarie Braun.