Lesetipps des Monats August 2025
Liebe Leserin, lieber Leser,
jeder Monat bietet eine neue Gelegenheit, in eine besondere Geschichte einzutauchen, neue Perspektiven zu entdecken oder sich einfach eine Auszeit vom Alltag zu gönnen. Mit unseren Lesetipps des Monats möchten wir Dir regelmäßig einige ausgewählte Lektüre ans Herz legen – inspirierend, bewegend oder einfach lesenswert.
Buch des Monats: Rabenthron von Rebecca Gable – erscheint am 18.08
England, Herbst 1013: Der junge Ælfric of Helmsby reist mit einem besonderen Auftrag nach London – er soll den dänischen Gefangenen Hakon am königlichen Hof abliefern. Doch die Hauptstadt liegt in Trümmern: König Æthelred zeigt sich machtlos gegen die ständigen Angriffe der Wikinger.
Trotz ihrer Herkunft stehen Ælfric und Hakon nicht als Feinde gegenüber. Auf der gefährlichen Reise sind sie zu Verbündeten, ja sogar zu Freunden geworden. In London gewinnen sie das Vertrauen von Königin Emma und rücken in ihren engsten Kreis vor. Doch die Lage spitzt sich zu: Der Widerstand gegen die dänische Übermacht droht zu zerbrechen – und nach dem Tod des dänischen Königs erhebt sich ein neuer, noch furchteinflößenderer Gegner …
Ein mitreißendes historisches Epos von Bestsellerautorin Rebecca Gablé – voller Spannung, Intrigen und großer Gefühle.
Autor des Monats: Isabel Allende – neues Werk am 04.08
Isabel Allende ist eine der bedeutendsten zeitgenössischen Schriftstellerinnen Lateinamerikas. Sie wurde am 2. August 1942 in Peru geboren, wuchs aber in Chile auf. Ihre Werke sind stark von ihrer persönlichen Geschichte, politischen Ereignissen in Südamerika und einer tiefen Verbundenheit mit weiblicher Perspektive und Familiengeschichten geprägt. Am 04. August kommt ihr neuer Roman „Mein Name ist Emilia del Valle“.
Allende arbeitete zunächst als Journalistin, bevor sie 1982 mit dem Roman „Das Geisterhaus“ (La casa de los espíritus) international bekannt wurde. Das Buch begann als ein Brief an ihren im Sterben liegenden Großvater und entwickelte sich zu einem epischen Roman über mehrere Generationen einer Familie in einem fiktiven lateinamerikanischen Land, stark angelehnt an die Geschichte Chiles. Der Stil erinnert an den Magischen Realismus, ähnlich wie bei Gabriel García Márquez, aber mit einer unverkennbar eigenen Stimme.
Von uns gelesen: Nexus von Harari
Diesen Monat widme ich meine Lesestunden mal wieder Harari: In den letzten 100.000 Jahren hat die Menschheit eine beispiellose Macht über ihre Umwelt erlangt. Doch trotz all unserer Fortschritte – sei es durch wissenschaftliche Entdeckungen, technologische Innovationen oder gesellschaftliche Entwicklungen – stehen wir heute vor einer existenziellen Krise. Der Planet droht unter den Folgen ökologischer Zerstörung zusammenzubrechen. Falschnachrichten und gezielte Desinformation durchdringen unseren Alltag. Und während wir uns immer schneller auf eine neue Ära der künstlichen Intelligenz zubewegen, entsteht ein globales Informationsnetz, das unsere eigene Auslöschung möglich macht. Warum also handeln wir so zerstörerisch, wenn wir doch so klug sind?