Biografie zu Siegfried Lenz
Geburtsjahr: 1926 | Geburtsort: Lyck
Der Schriftsteller Siegfried Lenz wurde am 17.3.1926 im polnischen Ełk (zu deutsch Lyck) geboren. Nach dem frühen Tod des Vaters zieht seine Mutter in einen anderen Ort und lässt ihren Sohn bei der Großmutter zurück. Lenz absolviert das Notabitur und den Kriegsdienst, bis es ihn nach Hamburg verschlägt, wo er neben Anglistik und Literaturwissenschaften auch Philosophie studiert. Anstatt das Studium zu beenden, wird er Volontär bei der Tageszeitung „Die Welt“, wo er auch seine erste Frau kennenlernt, die später einige seiner Bücher illustriert.
Im Jahr 1951 schreibt Lenz seinen ersten Roman „Es waren Habichte in der Luft“, der Leser und Kritiker gleichermaßen begeistert. Auf packende Art und Weise entführt er seine Leser und Leserinnen in die Nachkriegszeit des 1. Weltkrieges und schildert die Abgründe der menschlichen Seele. Auch mit seinem Nachfolger „Lukas – sanftmütiger Knecht“ kann er die Literaturwelt beeindrucken.
Lenz wurde für seine ergreifende Erzählungen landesweit bekannt. Nicht nur in seinem wohl bekanntesten Werk „Deutschstunde“, auch in „Heimatmuseum“ oder „Exerzierplatz“ befasst er sich mit Figuren, die die Aufarbeitung des Krieges durchmachen und den Schritt in ein neues Leben wagen. Der vielfach ausgezeichnete Schriftsteller starb 2014 im Alter von 88 Jahren in Hamburg.
4 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort
Hallo 🙂 könnt ihr mir evtl helfen? Ich suche nach den letzten ca 20 Kurzgeschichten von Siegfried Lenz. Welches der Bücher enthält möglichst viele davon?
Hey Clara, schau mal nach dem Werk „Siegfried Lenz – Seine schönsten Erzählungen“, das sollte dir weiterhelfen.
Moin,
Wann wurde denn „der sohn des Diktators“ von Lenz geschrieben?
Irgendwie ist die Information nicht zu finden.
Danke, Jürgen
Hi Jürgen, das Buch wurde am 8. März 2013 veröffentlicht.