– Geschrieben von Kerem –

Lesetipps aus dem April 2024

Liebe Leserin, lieber Leser,

Bist du noch auf der Suche nach dem perfekten Buch für Ostern oder April? Dann bist du hier bei unseren Lesetipps genau richtig. Wir starten wieder einen großartigen Lesemonat mit den besten Neuerscheinungen und Büchern, die wir Dir hier präsentieren wollen. Und der April hat viel zu bieten, denn einige bekannte Autoren haben sich mit neuen Werken zurückgemeldet oder mit alten wieder für Schlagzeilen gesorgt. Ob spannende Science-Fiction, Fantasy-Liebesgeschichte oder Justiz-Thriller – unsere kleine, aber feine Auswahl hilft Dir vielleicht bei der Suche nach deinem nächsten Buch. Wir wünschen Dir in jedem Fall ein frohes Fest, viel Spaß und eine wunderbare Lesezeit… 

Autor des Monats

Frank Herbert

Frank Patrick Herbert, der mit „Dune“ eine der besten und erfolgreichsten Science-Fiction-Fantasy-Geschichten aller Zeiten erschuf, ist für uns der Autor des Monats April. Im Kino läuft aktuell der zweite Teil der sensationellen Neuverfilmung – und das ist für uns Grund genug, den Autor hinter dem gigantischen Dreiteiler wieder in Erinnerung zu rufen. Der 1920 in Tacoma, Washington geborene Herbert wusste schon mit acht Jahren, dass er einmal Schriftsteller werden wollte. Allerdings stammte er aus armen Verhältnissen und so gestaltete sich sein Weg zur ersten Veröffentlichung sehr steinig. Nach dem Zweiten Weltkrieg, bei dem er als Fotograf für die Marine tätig war, belegte er einige Semester in kreativem Schreiben. Das Studium brach er ohne Abschluss ab, lernte aber viele Menschen kennen, die sein literarisches Schaffen stark beeinflussten. 

In seinen ersten Kurzgeschichten widmete er sich umweltpolitischen Themen und prophezeite schon in den 1950er-Jahren große Auseinandersetzungen um Öl. Anfang der 1960er-Jahre begann er dann mit den Recherchen zu seinem Meisterwerk „Dune“. Er konnte jetzt seine gesamte Zeit dem Schreiben widmen, da seine Frau eine Stelle in der Marketingabteilung eines großen Unternehmens bekam und das Geld verdiente. 1965 war es dann soweit: „Dune“ erschien. Die Idee zu dem Buch, das ebenfalls viele umwelt- und sozialpolitische Themen behandelt, kam ihm, als er für einen Artikel über Sanddünen recherchierte. Außerdem soll Herbert mit einigen bewusstseinserweiternden Drogen experimentiert haben, während er an dem Werk schrieb. Mit mehreren bedeutenden Preisen ausgezeichnet und mit über zwölf Millionen verkaufter Exemplare wurde das Buch ein sensationeller Erfolg.

Neuerscheinung des Monats

Wenn die Schatten sich erheben

Sarah J. Maas setzt endlich ihre beliebte Reihe „Crescent City“ fort und erfreut damit ihre riesige Fangemeinde auf der ganzen Welt. Ihre erfolgreichen Bücher haben ihr den Spitznamen „Queen of Fantasy“ eingebracht – zurecht mit über 50 Millionen verkauften Bücher in mehr als dreißig Ländern. In „Crescent City – Wenn die Schatten sich erheben“ geht die mitreißende Geschichte um die beiden Hauptfiguren Bryce und Hunt nun endlich weiter.
Bryce befindet sich zum ersten Mal in seinem Leben in einer anderen Welt und nicht zuhause in Midgard. Jetzt versucht sie alles, um wieder zurückzukommen. Doch das ist alles andere als einfach: Denn sie weiß nicht, wem sie hier vertrauen kann. Auch Hunt steckt in einer ernsten Lage, die wenig Hoffnung aufkommen lässt. Er sitzt im Kerker in Asteri und er hat keine Ahnung, was aus Bryce geworden ist. Eigentlich will er ihr unbedingt beistehen, aber zunächst muss er sich selbst wieder aus den Fängen der Herrscher befreien.
Die Fortsetzung der Fantasy-Liebesgeschichte fesselt mit jeder Menge Action und viel Leidenschaft. Mit einer überraschenden Wendung, die die LeserInnen sprachlos machen wird, beweist Maas erneut ihr großes Talent als Schriftstellerin. Die in New York geborene Autorin wurde adoptiert und wuchs in Manhattan auf. Das College schloss sie mit Auszeichnung in kreativem Schreiben ab. Ihr erstes Buch veröffentlichte sie bereits mit sechzehn Jahren und wurde schlagartig bekannt.

Bestseller des Monats

Marc Uwe Kling

Marc Uwe Kling hat es wieder einmal geschafft: Mit „Das Klugscheißerchen“ landet er erneut einen Nummer eins Spiegel-Besteller in der Kategorie Kinderbuch. Aktuell liegt er sogar noch vor „Gregs Tagebuch“ von Jeff Kinney. Für alle Kinder ab sechs Jahren ist das Buch eine schöne und vor allem unterhaltsame Vorlesegeschichte, bei der auch die Erwachsenen gut unterhalten werden. Zu einem wahren Kinderbuch wird das Werk aber erst durch die wunderbaren Illustrationen von Astrid Henn.
Die beiden Kinder Tina und Theo Theufel bezeichnen sich selbst als Klugscheißer und auch ihre Eltern wissen immer alles besser. Im Gegensatz zu ihren Eltern geben die beiden aber wenigstens zu, Klugscheißer zu sein. Als die Familie in ein altes Haus zieht, tun die beiden Kinder nichts lieber, als auf dem Dachboden zu spielen, obwohl die Eltern das gar nicht gerne sehen. Eines Tages machen sie dann eine unglaubliche Entdeckung: Ein kleines Männchen, das in einer Bücherkiste lebt und ein schlagfertiges Mundwerk hat, tritt hervor. Aber nur wer selbst genauso ein Klugscheißer ist wie er, kann das kleine Männchen sehen. Fortan ist er immer bei den Kindern und korrigiert sie bei jeder Gelegenheit. Der mit den „Känguru-Chroniken“ bekannt gewordene Autor beweist erneut seinen großartigen Sinn für Humor und liefert ein liebenswertes Kinderbuch ab.

Von uns gelesen

Die Entführung

Meine persönliche Leseempfehlung stammt von Bestsellerautor John Grisham, der uns schon mit zahlreichen Büchern viele spannende Lesestunden beschert hat. Beinahe alle seine dreißig Bücher wurden zu sensationellen Bestsellern und waren die Vorlage für erfolgreiche Kinofilme. Jetzt schlägt der Großmeister der Justizthriller wieder zu. Die New-York-Times- und Spiegel-Bestsellerliste erreicht er praktisch gewohnheitsmäßig. Dieses Mal hat er aber etwas ganz Besonderes zu bieten: Denn mit seinem neuen Roman „Die Entführung“ setzt er eines seiner bekanntesten Werke „Die Firma“ nach über zwanzig Jahren fort. Vielen wird noch die Verfilmung mit Tom Cruise in der Hauptrolle vor Augen schweben.
Inzwischen sind allerdings fünfzehn Jahre vergangen, seit Mitch McDeere seine Firma hat auffliegen lassen. Jetzt arbeitet er in einer der größten Anwaltskanzleien in Manhattan. Als er nach Rom fliegt, um einen alten Mentor zu treffen, landet er plötzlich wieder mitten in einem mörderischen Komplott. Bei einer Geiselnahme fordern die Entführer eine hohe Lösegeldsumme. Dabei gerät nicht nur sein eigenes Leben in Gefahr, sondern auch das seiner Liebsten. Grisham zeigt, dass er immer noch genau weiß, wie er die LeserInnen an die Bücher fesseln kann. Für Fans des Autors ist das Buch ohnehin Pflichtlektüre, für alle anderen eine gute Gelegenheit, sich von der Spannung mitreißen zu lassen.

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